Corsa Chronik
Die Seite hier zeigt eine Kurzhistorie mit Fotos der Modellreihe Corsa
Corsa
1969: Erster Prototyp eines kleines Opel mit Vorderradantrieb wird entwickelt
1970: Mit der Karosserie eines alten Kadett A werden Opel-Minis mit Vorderrad- und Hinterradantrieb erprobt
1977: Die Entwicklung des Corsa beginnt unter dem Codenamen „S-Cars“. Für die Produktion des Corsa wird ein neues Werk im spanischen Saragossa gebaut
1982: Auf dem Genfer Salon ist die Studie Corsa Spider unmittelbarer Vorbote des Corsa. Am 14. Mai 1982 erfolgt die Werkseröffnung in Spanien.
Corsa A
1982: Publikumspremiere des Corsa A auf dem Pariser Salon im September 1982
1983: Im März feiert der Corsa seinen deutschen Marktstart, zunächst als dreitürige Schräghecklimousine und zweitürige Stufenhecklimousine (Corsa TR). Mit 220.000 Einheiten ist der Corsa das meistexportierte Auto Spaniens.
Der Markenpokal Opel Corsa Cup wird vorgestellt. Die Corsa-Cup-Version leistet 83 PS
1984: Im November läuft der 500.000ste Corsa vom Band
1985: Der ONS-Opel-Junior-Cup feiert Premiere und entwickelt sich zu einer der erfolgreichsten Nachwuchsrennserien.
Ab April ist der Corsa A auch als Vier- bzw. Fünftürer lieferbar. Im September erhält der Corsa als erster deutscher Kleinwagen einen geregelten Drei-Wege-Katalysator.
Irmscher bietet ab September eine „Spider“ genannte Cabrio-Version des Corsa an ebenso wie leistungsgesteigerte Varianten
1986: Im September läuft der einmillionste Corsa vom Band
1987: Entfall des Stufenheck-Corsa für den Deutschland Markt. In anderen Ländern wird das Angebot aber fortgeführt. Auf der IAA im September steht ein sportlicher Corsa GSi mit 1,6-Liter-Motor. Das Sondermodell Corsa Joy zeigt sich mit elektrischem Faltschiebedach.
1988: Im Mai startet der Verkaufsbeginn für den Corsa GSi mit 101 PS Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von 188 km/h. Er ist nur 820 kg schwer.
1989: Umstellung auf reines Angebot des Corsa mit geregeltem Katalysator. Es werden über zwei Millionen produzierte Corsa gezählt.
1990: Gründliches Faceliftmodell mit optischer Überarbeitung. Zu erkennen an dem verändertem Grill, größeren Blinkern, neuen Scheinwerfern sowie anderen Stoßfängern.
1992: Auf dem Genfer Salon zeigt sich die Studie Eco3 mit einem Verbrauch von nur 4 Liter auf 100 Kilometer. Im September läuft in Eisenach der erste Corsa „made in Germany“ vom Band.
1993: Die Produktion der ersten Corsa-Generation endet nach über 3,1 Millionen Einheiten.
Corsa B
1993: Seit Anfang des Jahres wird in Saragossa und Eisenach der Corsa B produziert. Später wird der Corsa auch in Azambaja (Portugal) gefertigt. Zunächst Produktion der dreitürigen Schräghecklimousine, ab August auch Fünftürer und später Stufenhecklimousine.Auf Basis des Corsa B zeigt sich auf der IAA in Frankurt im September das Sportcoupés Tigra. Er wird ebenso in Saragossa produziert.
Das Opel Scamp Concept auf Corsa B Basis zeigt sich als kleiner Pickup. Er schafft es aber nicht zur Serienreife.1994: Markteinführung des Tigra und Combo (Hochdachkombi auf Corsa-Basis).
Neu ist das Scamp-II-Concept mit Offroadattributen, das ebenfalls eine Studie bleibt.
1997: Facelift für den Corsa B im Mai. Es umfasst veränderte Front- und Heckschürzen, breitere Seitenschutzleisten an den Türen und für zusätzliche Sicherheit serienmäßige Seitenblinker im Kotflügel sowie eine dritte Bremsleuchte hinten. Das Design der Radzierblenden und der Alufelgen wird ebenfalls modernisiert. Im Innenraum halten neue Stoffe und ein Dreispeichen-Airbaglenkrad Einzug, der bisher eckige Schaltknauf wird durch ein rundes Exemplar ersetzt und die bisherigen Rahmenkopfstützen entfall zu Gunsten einer vollflächigen Version.
Die Studie Corsa Moon zeigt den Kleinwagen als Expeditionsfahrzeug für den Mond.
Corsa C
2000: Präsentation der dritten Corsa-Generation auf dem Pariser Salon. Das Erbe ist groß.In weltweit insgesamt elf Corsa-Werken sind vom Corsa B 3,9 Millionen gebaut worden.
Internationale Varianten des als Weltauto vermarkteten Corsa laufen u.a. als
- Opel Vita (Japan und Ostafrika)
- Opel Corsa Lite (Corsa B in Südafrika)
- Buick Sail und Buick Sail S-RV (China)
- Chevrolet Sail und Sail SRV (China)
- Chevrolet Montana bzw. Tornado (Pickup in Brasilien, Uruguay und Venezuela sowie Südafrika)
- Chevrolet Corsa (Südamerika)
- Chevrolet Corsa Plus (Chile)
- Chevrolet Celta und Chevrolet Prisma (auf Basis Corsa B in Brasilien und Uruguay)
- Chevy Monza, Swing und Joy (Mexiko, dort meistverkauftes Auto)
- Holden Barina (Corsa B und C in Australien)
- Suzuki Fun (abgeleitet vom Chevrolet Celta in Argentinien)
- Vauxhall Nova (Corsa A in Großbritannien)
- Vauxhall Corsa (Corsa B bis F in Großbritannien)
- Opel Corsa Utility (Pickup in Kenia und Südafrika)
- Opel Corsa Sail, Joy und Swing (Indien)
2001: Produktionsauslauf des Tigra. Im siebten Jahr in Folge ist der Corsa Deutschlands beliebtester Kleinwagen.
2002: Die Gesamtproduktion von Fahrzeugen, die auf Corsa Basis hergestellt wurden (seit 1982), überschreitet die 11-Millionen-Marke
2003: Facelift des Corsa C.Das neue Modell ist an geänderten Stoßfängern, neuen Scheinwerfern (3D-Ellipsoid) nur ausgewählte Ausstattungsreihen, angepasster Chromspange im Kühlergrill sowie tiefer platzierter Nebelschlussleuchte zu erkennen.
2004: Verkaufsbeginn für den Tigra TwinTop mit elektrisch versenkbarem Stahldach. Das Coupé-Cabriolet basiert auf dem Corsa C.
Corsa D
2006: Präsentation Generation vier. Im Juli auf der London Motor Show zeigt sich der Corsa D. Verkaufsbeginn als Drei- und Fünftürer im Oktober. Der Dreitürer wird in Eisenach gefertigt, der Fünftürer in Saragossa. Auf dem Pariser Salon debütiert das Corsa Van Concept.
2007: Opel präsentiert eine Corsa-Studie mit Hybridantrieb. Der Corsa OPC ergänzt mit einem 1,6 Liter Turbomotor 141 kW/192 PS (ausschließlich als Dreitürer erhältlich) die Ausstattungsreihe und wird auf dem Genfer Auto Salon vorgestellt. Das Modell ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h.
2008: Der zehnmillionste Corsa läuft vom Band.
2009: Im Oktober endet die Produktion des Tigra TwinTop
2010: Im September fällt die Entscheidung, auch die nächste Corsa-Generation in Eisenach zu produzieren
2011: Facelift für den Corsa D. Vorn neue Scheinwerfer in Adleraugen-Optik mit Tagfahrlicht, neuer trapezförmige Kühlergrill mit Gittereinsatz und dreidimensionalen Opel Logo, breiterer Lufteinlass und neue weit außen platzierte Nebelscheinwerfer. Hinten unverändert nur mit neuem dreidimensionalen Opel Logo. Dazu neue Farben und Strukturen für Mittelkonsole und Armaturentafel sowie neue, hochwertige Oberflächen und Polster im Innenraum. Neu ist der OPC Nürburgring Edition.
Corsa E
2014: Auf dem Pariser Salon zeigt sich im Oktober der Corsa E. Der äußerlich sehr stark am Vorängermodell angelehnte, technisch aber komplett überarbeitete Modell wird mit Features aus der Mittelklasse. präsentiert.
2015: Im Januar erfolgt die deutsche Markteinführung des drei- oder fünftürig lieferbaren Corsa E.
2017: Der Verkauf von Opel an den französischen Autokonzern PSA Peugeot Citroen ist abgeschlossen, damit konkurriert der Corsa konzernintern mit Peugeot 208 und Citroen C3.
2019: Die Produktion des Corsa E wird in Eisenach im Mai eingestellt, Fahrzeuge in Saragossa laufen bis Ende September noch vom Band.
Corsa F
2019: Die sechste Generation des Corsa basiert auf einer Leichtbau-Plattform aus dem PSA-Konzern (CMP) und debütiert auf der IAA Frankfurt im September 2019. Marktstart in Deutschland ist im November 2019 mit drei Benzinern und einem Diesel. Es gibt im Gegensatz zu den Vorgängern nur noch eine 5-türige Karosserievariante.
2020: Ab März ergänzt der vollelektrifizierter Corsa das Programm. Er wird mit dem Zusatz "-e" hinter dem Modellnahmen vermarktet.
Neu ist außerdem der Corsa-e Rally, welcher als Kundensportfahrzeug für den ADAC Opel e-Rally Cup angeboten wird. Es ist der erste Rallye-Markenpokal für Elektroautos.
2022: 40-jähriges Jubiläum des Corsa. Zum Jubiläum (1982 rollt der erste Opel Corsa A vom Band) wird eine auf 1982 limitierte „40 Jahre“-Edition herausgebracht. Das Sondermodell erstrahlt in der neuen Lackierung „Rekord Rot“ – eine Reminiszenz an das Original-Rot des Corsa A. Einen starken Kontrast dazu bilden das schwarze Dach und die zahlreichen in Schwarz gehaltenen Applikationen, darunter der Opel-Blitz genauso wie die Außenspiegelgehäuse, die Heckklappenöffnung und der mittig am Heck sitzende Corsa-Schriftzug. Die hochglanzschwarzen 17-Zoll-Leichtmetallräder mit mattgrauen Einsätzen unterstreichen den sportlichen Auftritt.
Nostalgisch und zugleich hochmodern wird es im Innenraum des „Corsa 40 Jahre“. Zum einzigartigen Blickfang wird das charakteristische Streifen-Karo-Muster der Sitzbezüge, das eine moderne Interpretation der historischen Sitze ist. Gratis dazu gibt’s eine Jubiläums-Box mit Socken im Vintage- sowie im Original-Design von 1982 gratis dazu. Jedes Editionsmodell verfügt über eine eigene Nummerierung von 0001 bis 1982, die am schwarz strahlenden Instrumententräger auf der Beifahrerseite angebracht ist. Darüber hinaus bietet das Sondermodell zahlreiche serienmäßige Komfort- und Sicherheitsfeatures vom Apple CarPlay und Android Auto kompatiblen Multimedia Radio über LED-Scheinwerfer bis zu Assistenzsystemen wie Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung. Als Motoren sind zwei 1,2 Liter Benziner sowie der Corsa-e verfügbar.
2023: Facelift des Corsa F. Ganz im neuen Styling mit Opel Markengesicht erhält er den Opel Vizor an der Front mit einer neue gestalteten Frontschürze. Am Heck zeigt sich der Modellschriftzug mittig und zentriert angeordnet.
Im Innenraum ist ein bis zu 10 Zoll großes volldigitales Farb-Cockpit verbaut. Der batterie betriebe Corsa wird in Corsa Electric als Modellname geändert. Er erhält optional eine größere Batterie die mehr Reichweite erzielt.
2024: Erweiterung des Motorenangebotes durch einen 1,2 Motor mit Hybrid 48 Volt System.